Bozen - Trient
Die zweite Etappe auf dem Weg in den Süden
Die Wanderwoche verläuft auf bequemen geschichtlich und kulturell interessanten Wegen in einer Höhenlage zwischen 1300 m und 1800 m und Tagesetappen zwischen 4 und 7 Std. Die Wege führen von der Landeshauptstadt Bozen, der Metropole der Südtiroler Freiheitskämpfer vorbei an den ehemaligen Erzgruben in Kohlern zum Wallfahrtsort Maria-Weissenstein. Durch die geologisch einmalige Schlucht des Bletterbachs, auch "Grand Canyon" Südtirols genannt. Der Trudner Nationalpark mit dem Salurner Wald ist das größte zusammenhängende Waldgebiet in Südtirol. An der Sprachgrenze deutsch/italienisch über der Salurnerklause mit dem Heiligen See: Lago Santo führt der E5 als Albrecht-Dürer-Weg hinab in das Cembra Tal. Das Cembra Tal ist unter anderem als spezielle Weingegend der Müller Thurgau Traube bekannt. Die Erdpyramiden von Segonzano sind eine weitere Top Sehenswürdigkeit auf dieser Wanderung. Das Fersental, auch das vergessene Tal genannt, ist eine deutsche Sprachinsel im Trentino, mit besonderem Charakter. Der Alpine-Finaltag führt zu den Bergen von Lagorai, Mont Gronlait (2383m) und Mont Fravort (2347m) welche auch bestiegen werden. Die Tour endet in Vetriolo bei der höchstgelegenen Therme Europas (1481m). Traumhafte Blicke ins Tal von Levico und zur Alpensüdseite sowie kulinarische Abende machen diese Tour zu einem abwechslungsreichen und einmaligen Erlebnis.
Anreise und Parken:
Sie fahren über die Brennerautobahn bis zur Ausfahrt "Bozen Nord". Von der Autobahnausfahrt in Richtung Stadtmitte fahren. Nach ca. 3 KM (Kreisverkehr) links unter der Autobahn, dem Schild "Kohlern" folgen. In 200 m erreichen Sie die Bahn. Alternativ: Über den Reschenpass-Meran-Bozen. Anreise auch bequem mit der Bahn bis Bozen möglich. Vom Bahnhof entweder in ca. 20 min zu Fuss oder mit Bus oder Taxi zum Treffpunkt.
Parken:
Vor dem Talstation befindet sich der unbewachte, kostenlose Parkplatz der Seilbahn. Obwohl der Parkplatz groß ist, kann es in der Hochsaison zu "Engpässen" kommen.
Falls die Parkplätze an Kohlernbahn in Ausnahmefällen alle belegt sein sollten, parken diverse Gäste entlang der: Schlachthofstraße, wo diverse freie Parkplätze direkt neben der Straße zur Verfügung stehen (ohne Gewähr)
In der Stadt gibt es diverse Parkhäuser und Parkplätze, welche ebenfalls genutzt werden können. Bitte planen Sie dementsprechende Rangier- und Parkzeiten ein.
Tipp: Damit Sie die Wanderwoche entspannt angehen lassen können, empfehlen wir (je nach Länge der Anreise) vorher in Bozen zu Übernachten. Bozen ist eine sehr schöne Stadt und immer ein Besuch wert. Bezüglich Quartier nutzen Sie am einfachsten den unten aufgeführten Booking.com Link.
Programm und Tourenverlauf:
Bilder sagen mehr als Worte... Darum haben wir jeweils über den einzelnen Tagesetappen für Sie ein paar Impressionen zusammen gestellt.
1. Tag: Bozen - Deutschnofen
Treffpunkt 13 Uhr an der Talstation der Kohlern-Seilbahn bei Bozen (262 m). Mit der ältesten Seilbahn in Europa, erbaut im Jahre 1908, bis Bauernkohlern (1150 m). Die Wanderung führt über Herrenkohlern zum Toten Moos (1500 m) nach Deutschnofen (1357 m). Deutschnofen liegt auf einer sonnigen Hochebene umgeben von den Bergmassiven Schlern, Rosengarten, Latemar, Schwarz- und Weishorn sowie im Norden das Mendelgebirge. Übernachtung im Gasthaus.
2. Tag: Deutschnofen - Truden
Auf einem alten Pilgerweg zum Kloster Maria Weißenstein (1521 m), der bedeutendsten Wallfahrtstätte Südtirols und weiter zur Einkehr in der Lahneralm (1583 m), Bletterbach und Butterloch (1500 m). Die Bletterbachschlucht ist mit ihren bis zu 80 Meter hohen Porphyrwänden ein einzigartiges und bekanntes Naturdenkmal, das überquert bzw. bei trockenem Wetter in ca. einer Stunde durchwandert werden kann. Weiter führt der Weg nach Oberradein (1562 m) und hinüber nach Kaltenbrunn und Truden. Übernachtung im ***Hotel.
3. Tag: Truden - Gfrill
nach Besuch des Naturparkhauses geht es über einen Forstweg zur Hornalpe (1718 m) mit Abstecher zum Gipfel des Trudner Horn (1781 m). Nach ausgiebiger Rast erfolgt der Abstieg zum kleinen historischen Bergdorf Gfrill (1326 m), der letzten deutschsprachigen Siedlung hoch über dem Etschtal und der Salurner Klause. Übernachtung im Gourmet-Gasthof oder Dependance, ausgezeichnet im Osteria d`Italia (Gourmetführer für die kulinarisch-hervorragende Küche).
4. Tag: Gfrill - Cembra
von Gfrill führt die Tour durch den großen Salurner Wald zum Heiligen See: Lago Santo (1184 m). Mit dem Abstieg ins Cembratal dem Tal der Künstler und Maler (Albrecht Dürer), verlassen wir die Provinz Bozen und wandern auf Trentiner Boden. Durch Weinberge hinab nach Cembra. Übernachtung im Hotel
5. Tag: Cembra - Fersental
kurze Taxifahrt nach Segonzano. Wanderung bei trockenem Wetter mitten durch die berühmten Stedro-Sabion-Erdpyramiden, sonst vorbei an sicheren Aussichtskanzeln zur malerischen Ortschaft Quaras (995 m) und weiter zum Knotenpunkt "la Centrale" mit Einkehr. Über den Redebus Pass mit bronzezeitlichem Diorama nach Palai im Fersental, einer deutschsprachigen Insel im "vergessenen Tal" mit 800 Jahren interessanter Geschichte. Übernachtung im **-Hotel.
6. Tag: Fersental - Vetriolo Terme
zu Fuß oder mit dem Taxi hinauf zum Erdomolosee (2005 m) und weiter über die Seescharte (2213 m) in die Lagorai-Berge. Überschreitung von Mont Gronlait (2383 m) und/oder Mont Fravort (2347 m). Vorbei an den Schützenstellungen die an den ersten Weltkrieg erinnern. Bei Schlechtwetter (Regen) wird auf Ausweichwegen gewandert. Über das Weitjoch (la Bassa) nach Vetriolo Terme (1481 m). Der höchstgelegene Bäderort Europas ist eine kleine Welt mit reiner Luft und viel Sonnenschein am Südhang der Berge. Übernachtung im ***-Hotel in Vetriolo.
7. Tag: Vetriolo Terme - Bozen
Samstag:
Rückfahrt mit Taxi vorbei an Trient und Bozen zum Treffpunkt an der Kohlerer Bahn und zum Bahnhof (im Preis inbegriffen). Ankunft in Bozen ca. 11 Uhr.
Unser Alpenüberquerung Zertifikat Teil II
Alle Teilnehmer, welche mit uns nach der Alpenüberquerung: Oberstdorf-Meran nun den zweiten Teil erfolgreich geschafft haben, erhalten am Abschlussabend vom Bergführer das offizielle persönliche Alpenüberquerungs-Zertifikat in Silber überreicht.
Leistungen inklusive:
7 x Bergführergebühr,
6 x Übernachtung mit Halbpension in Gasthäusern und Hotels,
1 x Auffahrt mit der Kohlererseilbahn,
1 x Taxibus,
1 x Taxirückreise zurück nach Bozen
Zertifikat
Alpenpassrabatt
Termine 2025:
Programm Nr. 155: 15.06. – 21.06.2025
Programm Nr. 156: 22.06. – 28.06.2025
Programm Nr. 157: 29.06. – 05.07.2025
Programm Nr. 158: 06.07. – 12.07.2025
Programm Nr. 159: 13.07. – 19.07.2025
Programm Nr. 160: 31.08. – 06.09.2025
Programm Nr. 161: 07.09. – 13.09.2025
Programm Nr. 162: 14.09. – 20.09.2025
Programm Nr. 163: 21.09. – 27.09.2025
Programm Nr. 164: 28.09. – 04.10.2025
Preis:
Unser Tipp bei Vorabendanreise:
Übernachten vor- bzw. nach der Tour:
Eine Übernachtungsempfehlung von uns für Sie ist nicht einfach, da die Verfügbarkeiten für eine Nacht in der Saison sehr wechseln. Beste Erfahrung haben wir aber mit unserem Booking Partnerprogramm, wo Sie zu einem sehr guten Preis/Leistungsverhältnis Ihre Wunschunterkunft finden (bitte einfach auf das Logo klicken):
Die Alpenüberquerung Bozen-Trient auf DVD ...
Bewegte Bilder sagen mehr als Worte. Unser Tipp für Sie, falls Sie sich nicht sicher sind, was Sie bei der Tour erwartet: die Tour "live" auf DVD, wie es wirklich ist ...
Eine unserer Gruppen wurde auch auf der Etappe: Bozen-Trient von einem Filmteam begleitet. In der Reportage erfahren Sie neben dem Tourenerlebnis auch sehr interessantes kulturelles Hintergrundwissen.
Hier geht`s zur DVD Auswahl...
Familien und Gruppenermäßigung
Bei uns sind Familien und Gruppen willkommen
Bitte beachten sie unsere speziellen Vergünstigungen
Kundenfeedback:
Liebes Bergschule-Team,
ich möchte nicht versäumen, Ihnen noch ein Feedback zur Wanderwoche Bozen-Trient (14.7.-20.7.24) zu schreiben und ein paar Sterne zu vergeben ...
Mit schon wieder unglaublichen 3 Wochen Abstand zum Ende unserer Reise, finde ich heute Abend nun etwas Ruhe und Zeit zum Schreiben.
Der Arbeitsalltag am Schreibtisch hat mich leider schon wieder viel zu arg im Griff.
Für mich war diese Art von Reise totales Neuland, ich war gespannt und etwas nervös, ob ich alles so packen würde.
Dank Ihrer Packliste und meiner Freundin Martina, schaffte ich die erste "Etappe" der Reise, nämlich das richtige Packen (das "Wie") und das richtige Einpacken (das "Was"), schon mal ganz gut.
Meine neu erworbenen Bergschuhe waren mit ca. "50km" hier bei uns im hügeligen Gelände auch ganz gut eingelaufen.
Den ebenfalls neu erworbenen Rucksack, möglichst realistisch schwer bepackt, hatte ich auch schon mal bei einem "Probelaufen" zusammen mit Freundin Martina im Wald auf meinen Schultern getragen.
So fühlte ich mich auf alle Fälle schon mal gut vorbereitet. Mehr konnte ich im Vorfeld (so glaube ich) nicht tun.
D.h. 1. Stern --> Packliste und Info-Material --> sehr gut, verständlich und diese Info macht einem sehr, sehr sicher!
Die Anreise zusammen mit meiner Freundin am Vorabend klappte auch sehr gut.
Wir sind dann abends noch zum Treffpunkt, zur Seilbahn gefahren und haben uns die Parkplatz-/Parkmöglichkeiten-Lage sicherheitshalber direkt an Ort und Stelle angeschaut. Wir wollten am Sonntag nicht in Stress geraten.
So waren wir Sonntag ziemlich früh vor Ort an der Talstation, konnten uns noch bequem einen Parkplatz aussuchen und schafften dann mit dem Bus auch noch einen kleinen Sprung ins Zentrum von Bozen.
Hier wäre vielleicht ein Tipp in den Unterlagen nicht schlecht. Der Parkplatz wird von vielen Langzeit-Parkern genutzt! D.h. Um 9h ist der Parkplatz voll! Die Gruppe traf sich erst um 13h.
Zwei Wanderer aus unserer Gruppe hatten das unterschätzt und dachten, dass sie um 12h noch einen Parkplatz bekommen würden.
Sie kamen dann ganz schön in Stress, hatten aber in Summe dann doch Glück, sie fanden ca. 500m entfernt einen Parkplatz, wo sie ihr Auto die Woche über auch wirklich stehen lassen konnten.
So, ... ich denke, wir hatten richtig Glück mit der Gruppe! Die "Chemie" stimmte auf Anhieb zwischen uns "wilden 13".
Und wir hatten richtiges Glück mit unserer Bergführerin Cara. Sie passte mit Ihrer ruhigen Art ideal zu unserem "wilden Haufen". Schnell hatten wir uns alle "beschnuppert" und unser Abenteuer begann....
Redebedarf hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die/der eine mehr, die/der andere weniger. Cara hatte ein sehr, sehr gutes Gespür für die "Dosis ihrer Worte".
Auch hatte Sie unsere individuellen Geh-Tempos gut im Griff und lies uns, wo es sinnvoll und für die Gruppe akzeptabel war, gewähren. Sie war immer da, wenn man sie brauchte.
Ihre ruhigen, informativen Briefings am Abend waren immer eine gute Einstimmung auf den kommenden Tag und zugleich etwas "Futter" für die nächtlichen Träume..
D.h. 2. Stern --> Cara, die Ruhige, die Ausgleichende, die Erzählende, ...
Tatsächlich ist es wirklich auch ein großer Luxus, dass man "geführt" wird, sprich nicht permanent auf den "richtigen" Weg, die richtige Abzweigung achten muss.
Dass man eine Unterkunft hat und man dort eigentlich immer wie von Freunden begrüßt wird.
Dass man nicht aus endlos langen Speisekarten abends auswählen muss, sondern müde und froh, sich auf das Abendessen - egal was es ist - freuen darf.
Man darf in diesen "Auszeit-Tagen" einfach den Kopf ein Stück weit ausschalten.
Die Unterkünfte waren unterschiedlich, jede auf ihre eigene Art besonders, jede war gut, der Abschluss war dann die Krönung, das i-Tüpfelchen auf dem Ganzen.
Die Essen waren gut, reichlich. Wir wurden immer alle satt.
An drei unserer Etappen hatten wir zudem das Glück, dass wir am Zielort noch "kurz" Kneippen gehen konnten!
Zuerst war es Neugier, dann, nach dem ersten Versuch, war man vom positiven, erfrischenden Feeling des kühlen Wassers beseelt! Welch geniale Kombination - Wandern plus Kneippen!
Und wir hatten Yoga-Begeisterte/-Lehrer mit in unserer Runde. Yogaübungen gehörten bei einigen von uns fortan mit zum Morgen-/bzw. Abendprogramm.
D.h. 3. Stern --> Unterkünfte, Verpflegung, Wellness, ... ein bunter Blumenstrauß, ... von allem war was dabei
Die letzte Etappe auf der Tour, der Weg zumeist oberhalb der Baumgrenze, das Ersteigen von zwei Gipfeln, war wirklich noch wichtig für's Glücksgefühl!
Schade, dass die Route nicht weitere Tage mit stundenlanger Weitsicht und Bergsteiger-Freiheitsgefühl enthält.
Das weckt in mir auf alle Fälle Neugier und Interesse an Tour 1, am ersten Teilstück des E5, oder auch an anderen, ähnlichen Wanderwochen-Events.
Ich kam unglaublich glücklich, ausgeglichen und zufrieden nach Hause.
DANKE, dass sie so etwas ermöglichen.
So, ... jetzt hoffe ich, dass ich weitestgehend alles erwähnt habe, was ich erwähnen wollte...
Machen Sie weiter so! Sie machen einen tollen Job!
Über Infos zu spannenden Reisen würde ich mich jederzeit freuen.
Liebe Grüße aus Nussdorf,
Monika Baierl-Möhler